Ultraschall Med 2024; 45(04): 427
DOI: 10.1055/a-2361-1849
DEGUM-Mitteilungen

Ringelröteln: Durch Ultraschall Blutarmut beim Ungeborenen erkennen und Fehlgeburt verhindern

In vielen Regionen Deutschlands häuften sich im Frühsommer die Fälle von Ringelrötel-Infektionen. Vor allem Kinder im Kindergartenalter infizierten sich mit dem hochansteckenden Parvovirus B 19. In der Regel verläuft die Krankheit harmlos, häufig sogar symptomfrei. Gefährlich wird es, wenn sich schwangere Frauen anstecken. Vor allem in der ersten Schwangerschaftshälfte kann eine Ringelrötel-Infektion beim ungeborenen Kind zu Blutarmut und damit zum Versterben des Fötus führen. Die DEGUM wies in einer Pressemeldung darauf hin, dass mithilfe der Ultraschalldiagnostik eine Fehlgeburt verhindert werden kann. Zudem ist im Falle einer tatsächlichen Blutarmut eine Behandlung des Ungeborenen ohne Folgeschäden möglich.



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Article published online:
01 August 2024

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