Schlechte Prognose für Schwerkranke mit hämatologischen Malignomen

Etwa jeder 7. Patient mit einer malignen hämatologischen Erkrankung muss innerhalb eines Jahres nach der Diagnose auf einer Intensivtherapiestation (ITS) aufgenommen werden. Unabhängig von den verbesserten Behandlungsmöglichkeiten, die sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben, stellt sich die Frage, ob die Betroffenen von einer solchen Überweisung tatsächlich immer profitieren.

Fazit

Gut ein Fünftel aller Patienten mit hämatologischen Malignomen war nach einer ITS-Behandlung wegen schweren Komplikationen nach 12 Monaten noch am Leben, fassen die Autoren zusammen. Allerdings schätzen die Patienten selbst ihren Gesundheitszustand eher negativ ein, obwohl objektiv die kognitiven Funktionen unbeeinträchtigt waren, in motorischer Hinsicht war jedoch eine gewisse Hilfestellung im Alltag nötig.

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Article published online:
28 August 2024