Neuroradiologie Scan 2024; 14(04): 258-259
DOI: 10.1055/a-2328-0776
Aktuell
Zerebrovaskulär

Gefäßwand-MRT kann Riesenzellarteriitis erkennen

Eine Riesenzellarteriitis tritt vorwiegend bei älteren Frauen auf, etwa beginnend mit dem 50. Lebensjahr und Spitzenwerten zwischen 70 und 80 Jahren. Die Vaskulitis betrifft im Wesentlichen die Äste der A. carotis externa und die A. ophthalmica als Ast der A. carotis interna. Eine frühzeitige Erkennung – und damit Behandlung – ist von Bedeutung, um neurologische Komplikationen und Erblindung zu vermeiden.

Fazit

Die hochauflösende Gefäßwand-MRT stellt ein wertvolles, nicht invasives Verfahren zur Diagnose einer Riesenzellarteriitis dar, fassen die Autoren zusammen. Schon Assistenten erreichen recht gute Ergebnisse, wohl abhängig vom Ausbildungsjahr, und könnten mit etwas Training vermutlich die Werte erfahrener Neuroradiologen erreichen. Kliniken und Ausbilder sollten sich um eine entsprechende Fortbildung bemühen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Oktober 2024

© 2024. Thieme. All rights reserved.

© Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14,70469 Stuttgart, Germany