Allgemeinmedizin up2date 2024; 05(02): 99
DOI: 10.1055/a-2273-6918
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Jürgen Herbers

unsere Welt wird digitaler und multimedialer. Wir spüren dies täglich an funktionierender oder auch mal ausfallender IT, an Web-Konferenzen, Homeoffice und Fortbildungen von zuhause aus. Auf einen noch jungen multimedialen „Ableger“ der Allgemeinmedizin up2date möchte ich heute aufmerksam machen: Unser Podcast PRAXISnah Allgemeinmedizin beleuchtet in etwa monatlich einen der CME-Artikel der Zeitschrift näher: Die Autoren sprechen mit dem bekannten Podcast-Moderator Dr. Falk Stirkat über ihr jeweiliges Thema auf lockere, interessante und oft auch amüsante Weise. So bringen wir die Themen noch praxisnäher und lebendiger an die Frau und an den Mann. Hören Sie doch einfach mal rein; 25 Minuten, die sich lohnen!!

Ganz „frisch“ können sie unseren neuesten Podcast hören: PRAXISnah Allgemeinmedizin | Podcast on Spotify

In diesem Heft finden Sie einen Rundumschlag mit Themen zu Kindern, eher älteren Menschen, dem Umgang mit unklaren Befunden sowie eine Übersicht zur Verordnung von Heilmitteln.

Verhaltensauffällige Kinder finden wir nicht nur in kinderärztlichen Praxen, sondern auch in den hausärztlichen. Hilfestellung zum Umfang mit diesen schwierigen „kleinen“ Patienten finden Sie in diesem Heft (S.157).

Ebenfalls ein wichtiges Thema, welches speziell in der hausärztlichen Praxis auftaucht und besprochen wird, ist der Umgang mit „Zufallsbefunden“, die man weder erwartet hat noch im eigentlichen Sinne finden wollte, nun aber in der Welt sind. Wie gehen Sie damit um? Im Artikel finden Sie Vorschläge, welche wissenschaftlichen Ergebnisse bei dieser Problematik zu berücksichtigen sind (S.141).

Die Behandlung von Patienten mit pAVK ist durchaus nicht trivial; im Artikel wird thematisiert, dass die Grenzen zwischen Primärprävention und Sekundärprävention nicht unumstritten sind und dass es zwischen den Fachgesellschaften durchaus unterschiedliche Ansichten gibt; diese werden dargestellt, sodass Sie sich ein eigenes Bild machen können und Ihr Vorgehen bei pAVK-Patient*innen entsprechend ausrichten können (S.173).

Häufige Unsicherheiten treten bei der Verordnung von Heilmitteln auf; der strukturierte Umgang mit Verordnungswünschen und Leistungserbringern wird nach der Lektüre leichter fallen (S.121).

Schließlich gibt es auch noch ein paar Hinweise, wie Prozeduren, die in der hausärztlichen Praxis nicht jeden Tag vorkommen, auch ohne ganz regelmäßige Routine fachgerecht durchgeführt werden können, wie z.B. das Absetzen einer Sauerstofflangzeittherapie (S.104) oder auch das Legen eines transurethralen Blasenkatheters (S.109).

Nun wünsche ich Ihnen, dass Sie auch diese Ausgabe wieder mit Gewinn und Genuss lesen können und würde mich ganz besonders über ein Feedback Ihrerseits freuen.

Herzlichst Ihr

Jürgen Herbers



Publication History

Article published online:
23 May 2024

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