Tiefe AVM bei Kindern: stereotaktische Radiochirurgie primäre Therapieoption

Aufgrund einer potentiell signifikant erhöhten Morbidität ist im Gegensatz zu oberflächlichen arteriovenösen Malformationen (AVMs) ein operativer Eingriff für die Behandlung tiefer AVMs weniger geeignet. In der Regel kann durch eine Kombination aus Radiochirurgie und hochselektiver Embolisation eine optimale Therapie erreicht werden. In dieser Studie sollten Prädiktoren für gute funktionelle Ergebnisse bei Kindern mit tiefer AVM ermittelt werden.

Fazit

Basierend auf einer 30jährigen multidisziplinären Erfahrung ist laut den Autoren die stereotaktische Radiochirurgie der wichtigste Bestandteil bei der multimodalen Behandlung von tiefen AVMs bei pädiatrischen Patienten. Der Stellenwert einer primären Embolisation liegt lediglich beim seltenen Nachweis eines intranidalen Aneurysmas mit assoziierter Blutung.

Publication History

Article published online:
01 July 2024