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DOI: 10.1055/a-2260-3849
Osteoporosetherapie – quo vadis?
Liebe Leserinnen und Leser der Osteologie,
Innerhalb des breiten Spektrums an
pharmakologischen Möglichkeiten für die Osteoporose-Behandlung gibt es zwei große,
gut definierte Richtungen – Antiresorptiva, die den Abbau des Knochens hemmen (wie
Bisphosphonate oder Denosumab, Östrogene oder selektive Östrogenrezeptormodulatoren
(SERMs)) oder Osteoanabolika, die den Aufbau des Knochens fördern (wie Teriparatid
und Abaloparatid) und seit Kurzem auch einen „dualen“ Therapieweg dazwischen
(Romosozumab), mit Wirkungen auf beide Knochenstoffwechselwege. Im Laufe der
Vorgeschichte der Osteoporosetherapie sind viele ältere Therapieansätze wie
Fluor-Therapeutika, Strontiumranelat oder Odanacatib wieder vom Markt verschwunden,
u. a. auch wegen ihrer Nebenwirkungen oder unvorhergesehener Langzeitprobleme wie
einer Fluorose für die erste hier angeführte Medikationsgruppe. Welche praktischen
Aspekte in der Indikationsstellung, der Sicherheit der Medikation, der Dosierung, im
Nebenwirkungsprofil und in positiven Nebeneffekten der aktuellen Therapeutika
wichtig sind, wird in der aktuellen Ausgabe der „Osteologie“ anhand von vier
Beiträgen beleuchtet.
Publication History
Article published online:
16 May 2024
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