Neuroradiologie Scan 2024; 14(01): 31-32
DOI: 10.1055/a-2208-9541
Aktuell
Pädiatrisch

Hirndurchblutung bei Frühgeborenen und Temingeborenen laut pcASL

Bei Frühgeborenen ist die Entwicklung des Gehirns bei weitem noch nicht abgeschlossen, und diese mangelnde Hirnreifung ist umso ausgeprägter, je geringer das Gestationsalter. Typische Frühgeborenenkomplikationen in diesem Zusammenhang sind eine periventrikuläre Leukomalazie (PVL) und Blutungen in der germinalen Matrixzone (germinal matrix hemorrhage, GMH) und daraus folgend intraventrikuläre Blutungen.

Fazit

Ihre Daten zeigen, dass die Verteilung des zerebralen Blutflusses, bestimmt mithilfe der pcASL-Methodik, bei Früh- bzw. Temingeborenen einem bestimmten Muster folgt, fassen die Autoren zusammen. Frühgeburtlickeit und die damit verbundenen Hirnläsionen wirken dabei unterschiedlich auf den jeweiligen regionalen CBF. Weitere Studien sollten untersuchen, wie sich die Zusammenhänge im Laufe der Zeit verhalten und ob bestimmte kognitive Einschränkungen mit bestimmten Perfusionsmustern einhergehen.



Publication History

Article published online:
05 January 2024

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