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DOI: 10.1055/a-2183-2751
Schlafstörungen: Insomnie und Restless Legs Syndrom


Viele Patienten berichten nicht unaufgefordert über ihr Schlafverhalten. Zudem ist die Schlafmedizin zu selten Teil der primärärztlichen Weiter- und Fortbildung, als dass uns anamnestische Fragen zum Thema Schlaf selbstverständlich wären. Immerhin verbringen wir Menschen fast ein Drittel unserer Lebenszeit im Schlaf. Schlafdauer und -qualität, Selbstmedikation, Symptome – einfach mal nachfragen und die richtige Therapie anbieten.
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Die Entwicklungen in der Versorgung machen es erforderlich, dass Hausärztinnen und Hausärzte sich eigenständig eine schlafmedizinische Expertise im Rahmen der Weiter- und Fortbildung erarbeiten müssen.
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Der Primärarzt nimmt als lebenslanger Begleiter eine besondere Stellung ein. Bereits durch wenige anamnestische Fragen sind richtungsweisende Informationen zu erhalten.
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Die Priorität der Therapie der Insomnie liegt nicht im medikamentösen, sondern im schlafhygienischen und verhaltenstherapeutischen Bereich.
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Ist es einmal zur Gewöhnung an Schlafmittel gekommen, ist es sehr schwer, diese wieder rückgängig zu machen.
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Als Beginn einer Therapie des Restless Legs Syndroms ist die Eisensubstitution auch bei normwertigem Ferritin oft erfolgsversprechend.
Publication History
Article published online:
17 February 2025
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