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DOI: 10.1055/a-2170-1399
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
verschiedenen Berechnungen zur Folge wird sich die Zahl der Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen in den nächsten 30 Jahren verdreifachen. Diese Erkrankungen stellen schon heute eine große medizinische, soziale und ökonomische Herausforderung dar. Die starke Zunahme wird für unsere Gesellschaft in mehrfacher Hinsicht zu einer großen Belastung werden. Daher ist es von enormer Bedeutung, die ursächlichen Mechanismen des Alterungsprozesses zu verstehen und unvoreingenommen nach Möglichkeiten zu suchen, diesen Prozess und die damit verbundenen Erkrankungen präventiv zu beeinflussen. Es geht bei der Beeinflussung von Alterungsprozessen nicht darum, die Lebenszeit möglichst maximal zu verlängern, sondern darum, das Auftreten der mit zunehmendem Alter häufiger werdenden Erkrankungen möglichst lange hinauszuzögern. Dazu geben wir in einem Beitrag einen Überblick über verschiedene ursächliche Mechanismen der Neurodegeneration und zeigen Möglichkeiten, wie verschiedene Senolytika und Senomorphika sie beeinflussen können. Dabei handelt es sich überwiegend um pflanzliche Inhaltsstoffe, deren metabolische Ansatzpunkte und Wirkmechanismen zwischenzeitlich gut aufgeklärt wurden. Neben bekannten Substanzen wie Resveratrol, Quercetin und Curcumin wird dabei das Flavonoid Fisetin genauer betrachtet.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
11. April 2024
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