Klin Monbl Augenheilkd 2024; 241(05): 682-684
DOI: 10.1055/a-2152-6576
Kasuistik

Ripasudil zur konservativen Behandlung einer Hornhautdekompensation durch Endothelverlust nach Endotheliitis

Ripasudil as Option for Medical Treatment of Corneal Endothelial Decompensation Secondary to Endotheliitis
Filip S. Filev
1   Augenheilkunde, GLG Werner Forssmann Klinikum Eberswalde, Deutschland
,
Erik Chankiewitz
2   Augenheilkunde, Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH, Deutschland
,
Tuan Le
1   Augenheilkunde, GLG Werner Forssmann Klinikum Eberswalde, Deutschland
,
Mareike Rockel
1   Augenheilkunde, GLG Werner Forssmann Klinikum Eberswalde, Deutschland
,
Burkhard von Jagow
1   Augenheilkunde, GLG Werner Forssmann Klinikum Eberswalde, Deutschland
› Author Affiliations

Hintergrund Endothel

Das gesunde Hornhautendothel verhindert durch seine Pumpfunktion das Einströmen von Flüssigkeit in das Stroma und damit das Entstehen eines Hornhautödems.

Es besteht aus relativ großen, einschichtigen und hexagonalen Zellen von 5 × 20 µm. Die Zelldichte variiert zwischen ca. 3500 Zellen/mm² bei Kindern und ca. 2000 Zellen/mm² im Erwachsenenalter. Die untere Grenze, um eine ausreichende Pumpfunktion aufrechtzuerhalten, liegt bei einer gleichmäßig verteilten Zellzahl bei 300 – 800 Zellen/mm². Es bestand bisher allgemeiner Konsens darüber, dass das menschliche Hornhautendothel nach den ersten Lebensmonaten keine Zellteilungen mehr zeigt und der Ersatz absterbender Zellen nur durch Migration, Polymorphismus und Polymegatismus erfolgt.



Publication History

Received: 20 April 2023

Accepted: 08 August 2023

Accepted Manuscript online:
11 August 2023

Article published online:
06 September 2023

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