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DOI: 10.1055/a-2116-9431
Kosten für Kirschner-Drähte vs. intramedulläre Schrauben bei Frakturen von Metakarpalia und Phalangen
Zur operativen Behandlung von Mittelhand- und Fingerfrakturen werden traditionell perkutan eingebrachte Kirschner-Drähte verwendet. Dabei handelt es sich um ein minimalinvasives Vorgehen, das aber zumindest kurzfristig zu Lasten der Beweglichkeit geht. Bei Quer- und kurzen Schrägfrakturen im Bereich der Dia- und Metaphyse stellt seit einiger Zeit die Fixierung mithilfe intramedullärer Schrauben eine Alternative dar.
Demnach scheint die Fixierung von Mittelhand- und Fingerfrakturen mit intramedullären Schrauben kostengünstiger als die mit Kirschner-Drähten, so die Autoren. Dabei waren postoperative Erholungszeit (Dauer der Arbeitsunfähigkeit) und Funktionalität (DASH) bei beiden Vorgehensweisen vergleichbar. Untersuchungen mit größeren Patientenzahlen müssten nun diese Ergebnisse bestätigen und auch indirekte Kosten berücksichtigen, etwa den ökonomischen Produktivitätsverlust.
Publication History
Article published online:
13 September 2023
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