Gastroenterologie up2date 2023; 19(03): 215
DOI: 10.1055/a-2108-3567
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser der Gastroenterologie up2date,

Thomas Seufferlein

Liebe Leserin, lieber Leser der Gastroenterologie up2date,

die dritte Ausgabe der Gastro up2date 2023 bietet Ihnen einen bunten Strauß aus dem gesamten Bereich der Gastroenterologie – Hepatologie, Onkologie, Motilität und Prävention.

Zunächst die Studienreferate: Das erste Referat beschäftigt sich mit einer neuen Substanz zur Therapie der chronischen Hepatitis B, dem Bepirovirsen. Markus Cornberg aus Hannover kommentiert die Phase-III-Studie zu dieser Substanz aus dem NEJM für uns. Im zweiten Beitrag nimmt Thomas Ettrich aus Ulm zu einem neuen Therapiekonzept für Pankreaskarzinome mit einer KRAS-G12C-Mutation Stellung. Was bringt Sotorasib für unsere Patienten?

Die Rubrik SOP behandelt dieses Mal ein zentrales Thema der gastroenterologischen Notfallversorgung, nämlich Maßnahmen zur Erstversorgung bei gastrointestinaler Blutung, die von Abaid Malik, Freba Khaleqi und Martin Götz aus Böblingen sehr anschaulich dargestellt werden. „Schritt für Schritt“ beschreiben anschließend Christian Gerges aus Essen und Alexander Dechêne aus Nürnberg die endoskopische Papillotomie.

Der erste CME-Beitrag beschäftigt sich mit der hepatischen Enzephalopathie (HE). Das Thema haben wir – auch wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung – aufgeteilt. Im ersten Teil in diesem Heft beschreibt Axel Holstege aus Landshut die Pathogenese der HE, definiert die Erkrankung und zeigt, welche – auch sehr einfache – Möglichkeiten zur Diagnostik der HE zur Verfügung stehen.

In der medikamentösen Therapie des Magenkarzinoms waren in den letzten Jahren zahlreiche Innovationen zu verzeichnen, gerade im Bereich der Immuntherapien und der gegen HER2 gerichteten Strategien. Deshalb ist der zweite CME-Beitrag von Magdalena Scheck und Sylvie Lorenzen aus München für alle unbedingt empfehlenswert, die auf diesem Gebiet „up to date“ bleiben wollen.

Der dritte CME-Beitrag von Jutta Keller aus Hamburg behandelt ein fast tägliches Problem in der gastroenterologischen Praxis: Motilitätsstörungen des Ösophagus. Auch hier hat sich durch die hochauflösende Ösophagus-Manometrie im Bereich der Diagnostik in den letzten Jahren viel entwickelt.

Der abschließende CME-Beitrag von Frank Kolligs aus Berlin beschreibt sehr differenziert alle Verfahren zur Früherkennung kolorektales Neoplasien und geht auch auf mögliche künftige Perspektiven ein.

Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß und viele neue Erkenntnisse beim Lesen sowie viel Erfolg beim Beantworten der CME-Fragen!

Ihr

Thomas Seufferlein



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Article published online:
13 September 2023

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