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DOI: 10.1055/a-2097-1331
Analgosedierung während der Hypothermiebehandlung Neugeborener
Neugeborene mit einer mäßigen bis schweren hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE) profitieren hinsichtlich der weiteren neurologischen Entwicklung von einer therapeutischen Hypothermie. Wie gut gelingt es dabei, mithilfe einer Analgosedierung das Wohlbefinden der Neugeborenen zu gewährleisten? Welche Anpassungen werden während der Therapie unternommen? Und wie wirkt sich eine inadäquate Therapie auf die kurzfristigen Behandlungsergebnisse aus?
Bezüglich der Analgosedierung von mittels therapeutischer Hypothermie behandelten Neugeborenen mit HIE sehen die Forschenden einen erheblichen Optimierungsbedarf: Nur bei wenigen Studienpatienten wurde die Dosis so gewählt, dass von einem Wohlbefinden der Kinder ausgegangen werden kann. Insbesondere eine exzessive Medikamentengabe berge offenbar kurzfristige Gefahren. Weitere Studien müssen nun die Vor- und Nachteile pharmakologischer, aber auch nicht-pharmakologischer Behandlungsstrategien beleuchten.
Publication History
Article published online:
30 August 2023
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