Neuroradiologie Scan 2023; 13(03): 160-161
DOI: 10.1055/a-2096-3394
Aktuell
Zerebrovaskulär

KM-Anreicherung der Gefäßwand als negativer Prädiktor bei Moyamoya-Erkrankung

Bei der Moyamoya-Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Verdickung der Wände der basalen intrakraniellen Gefäße, vor allem der A. carotis interna in ihrem intrakraniellen Verlauf, mit daraus resultierender Einengung des Lumens. In der Folge drohen ischämische und hämorrhagische Schlaganfälle. Bislang ist aber unklar, welche Patienten ein besonders hohes Risiko für diese Komplikationen aufweisen.

Fazit

Nach diesen Daten können bei erwachsenen Patienten mit Moyamoya-Erkrankung die Kontrastmittelanreicherung in der Gefäßwand und ggf. deren Zunahme im Verlauf als Prädiktoren eines zukünftigen Schlaganfalls gelten, fassen die Autoren zusammen. Die Betroffenen sollten besonders engmaschig überwacht und bei Bedarf behandelt werden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023

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