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DOI: 10.1055/a-2096-3394
KM-Anreicherung der Gefäßwand als negativer Prädiktor bei Moyamoya-Erkrankung
Bei der Moyamoya-Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Verdickung der Wände der basalen intrakraniellen Gefäße, vor allem der A. carotis interna in ihrem intrakraniellen Verlauf, mit daraus resultierender Einengung des Lumens. In der Folge drohen ischämische und hämorrhagische Schlaganfälle. Bislang ist aber unklar, welche Patienten ein besonders hohes Risiko für diese Komplikationen aufweisen.
Nach diesen Daten können bei erwachsenen Patienten mit Moyamoya-Erkrankung die Kontrastmittelanreicherung in der Gefäßwand und ggf. deren Zunahme im Verlauf als Prädiktoren eines zukünftigen Schlaganfalls gelten, fassen die Autoren zusammen. Die Betroffenen sollten besonders engmaschig überwacht und bei Bedarf behandelt werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York