Neuroradiologie Scan 2023; 13(03): 172
DOI: 10.1055/a-2096-3322
Aktuell
Pädiatrisch

Aktuelle Zahlen zu Sinusvenenthrombosen bei Kindern

Immer häufiger werden bei Kindern Sinusvenenthrombosen als Form eines kindlichen Schlaganfalls diagnostiziert – möglicherweise auch deshalb, weil die bildgebenden Verfahren zum Nachweis des Befundes sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich verbessert haben. Andererseits sind Erkrankungen, die sekundär eine Sinusvenenthrombose nach sich ziehen können – wie Infektionen im Kopf-Hals-Bereich – eher seltener geworden.

Fazit

Die Häufigkeit von Sinusvenenthrombosen bei Kindern hat in den Jahren seit 2005 bzw. 2006 deutlich zugenommen, fassen die Autoren zusammen. Dabei ließen sich aus den Datenbanken allerdings keine exakten Risikofaktoren bzw. deren zeitliche Veränderungen ermitteln. Ebenso sind nur Kinder mit Krankenhauseinweisungen erfasst, sodass leichtere Verläufe hier nicht enthalten sind. Und schließlich geben die Quellen keine Outcomes wieder, etwa in Form der Punktwerte auf der modifizierten Rankin-Skala.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023

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