Neuroradiologie Scan 2023; 13(03): 159-160
DOI: 10.1055/a-2096-2683
Aktuell
Zerebrovaskulär

Intrazerebrale Jodkonzentration kann Blutungsrisiko nach EVT abschätzen

Die endovaskuläre mechanische Thrombektomie (EVT) hat sich bei Gefäßverschlüssen der zerebralen vorderen Zirkulation etabliert und gilt heute, wenn möglich, als Behandlung der Wahl. Allerdings ist das Verfahren nicht absolut komplikationsfrei, u. a. kann es postinterventionell zu intrazerebralen Blutungen kommen.

Fazit

Die absolute und die normalisierte Jodkonzentration auf den DECT-Aufnahmen nach mechanischer Thrombektomie bei ischämischem Schlaganfall können eine hämorrhagische Transformation nach erfolgreicher Revaskularisierung gut nachweisen, fassen die Autoren zusammen. Das erlaubt eine frühe Abschätzung des Blutungsrisikos, sodass die betroffenen Patienten engmaschiger kontrolliert und ggf. behandelt werden können.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023

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