Mythos Multitasking?

Erfolgreiches Multitasking ist ein Mythos. Alles gleichzeitig zu tun kann mit unserem „Betriebssystem“ nicht funktionieren. © Happypictures/stock.adobe.com

Das Telefon klingelt ununterbrochen. Die kleine Zahl auf dem Display weist darauf hin, dass 10 neue WhatsApp Nachrichten auf eine Antwort warten. Der Posteingang in der Mailbox quillt über und die Anzahl der E-Mails wird einfach nicht weniger.

Alltag. Man hat sich inzwischen daran gewöhnt: telefoniert, beantwortet dabei Nachrichten, schreibt noch seine Einkaufsliste und überlegt, welche der Routen im Navi wohl die sinnvollste ist. Dank Freisprechanlage auch im Auto kein Problem. Rote Ampeln schaffen Zeitfenster, aber auch diese werden zum Lösen von Aufgaben genutzt, denn auch unterwegs ist das Innehalten in den Hintergrund geraten.

Multitasking, oder auch „Mehrfachaufgabenkompetenz“, bedeutet, dass mehrere voneinander unabhängige Aufgaben in kurzer Folge nacheinander und wechselweise bearbeitet werden. Ursprünglich entstammt dieser Begriff der Computerwelt und bezieht sich auf die Fähigkeiten eines Betriebssystems, verschachtelt arbeiten zu können.

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Artikel online veröffentlicht:
06. September 2023