Magnetstimulation bei peripheren Nervenschädigungen. Eine sinnvolle Ergänzung zur Neurografie und Nadelmyografie

Die Differenzierung zentraler und peripherer Paresen kann mitunter schwierig sein, wenn der Patient eine unklare Anamnese angibt, mehrdeutige Symptome aufweist oder schwierig zu untersuchen ist. Zudem erfordert die Differenzierung zwischen einer blockierten Nervenleitung und einer Nervendurchtrennung zu einem möglichst schnellen Therapiebeginn auch eine umgehende Diagnose. Die Kombination aus Nadelmyografie, Neurografie und Magnetstimulation kann dann eindeutige Untersuchungsergebnisse ergeben und klären, ob eine zentrale oder periphere Läsion besteht, Hinweise darauf geben, wie lange sie besteht und wie hochgradig sie ist.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
31. Mai 2023

• Literatur

• 1 Schulte-Mattler W, Bischoff CH. EMG und Neurografie – ein Update. Klin Neurophysiol 2022; 53: 107-119
• 2 Bischoff CH, Dengler R. EMG – NLG 4. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2018
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• 4 Schminke U. Sonografie peripherer Nerven: Relevante Indikationen für die klinische Praxis. Klin Neurophysiol 2016; 47: 173-179
• 5 Ziemann U. Motorisch evozierte Potenziale. In: Referenz Neurologie Diener H-Ch, Steinmetz H, Kastrup O (Hrsg.). Stuttgart: Thieme; 2019