Endo-Praxis 2023; 39(02): 71-76
DOI: 10.1055/a-2064-4188
Kommunikation & Organisation

Mehr als nur verschiedene Sprachen – Interkulturelles Notfallmanagement

Tim Peters
,
Michael Langner

Im folgenden Artikel geht es darum, mit Menschen mit Migrationsgeschichte in Notfällen richtig zu kommunizieren. Dabei geht es nicht nur um sprachliche Herausforderungen und ggf. um das Organisieren eines Dolmetschers, sondern auch darum, eine ethische Dimension mitzudenken und kulturelle Missverständnisse in der Kommunikation zu vermeiden.



Publication History

Article published online:
05 June 2023

© 2023. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany

 
  • Literatur

  • 1 United Nations. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte http://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf 23.04.2022
  • 2 United Nations. Economic and Social Council. The right to the highest attainable standard of health; article 12 of the International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights. Im Internet: www.refworld.org/pdfid/4538838d0.pdf Stand: 23.04.2022
  • 3 Peters T, Grützmann T, Bruchhausen W. et al. Grundsätze zum Umgang mit Interkulturalität in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Positionspapier der Arbeitsgruppe Interkulturalität in der Medizinischen Praxis in der Akademie für Ethik in der Medizin. Ethik in der Medizin 2014; 26: 65-75 DOI: 10.1007/s00481-013-0289-x.
  • 4 Knipper M, Bilgin Y. Migration und Gesundheit. Sankt Augustin, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung; 2009
  • 5 Menz F. Zum Vergleich von ärztlichen Konsultationen zu Kopfschmerzen bei gedolmetschten und nicht gedolmetschten Gesprächen. In: Menz F, Hrsg. Migration und medizinische Kommunikation. Linguistische Verfahren der Patientenbeteiligung und Verständnissicherung in ärztlichen Gesprächen mit MigrantInnen. Göttingen: V & R unipress; 2013: 311-352
  • 6 Holenstein E. Ein Dutzend Daumenregeln zur Vermeidung interkultureller Missverständnisse. Holenstein E. Kulturphilosophische Perspektiven. Schulbeispiel Schweiz. Europäische Identität auf dem Prüfstand. Globale Verständigungsmöglichkeiten. Frankfurt a. M.: Suhrkamp; 1998: 288-312
  • 7 Braune F. Informed Consent im kulturbedingten Spannungsfeld. In: Peintinger M. Interkulturell kompetent. Ein Handbuch für Ärztinnen und Ärzte. Wien: Facultas; 2011: 189-202
  • 8 Peters T. Sprache als Wertevermittler. In: Coors M, Grützmann T, Peters T. Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege. Göttingen: Edition Ruprecht; 2014: 125-138
  • 9 Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich medizinischer Fachgesellschaften. Leitlinie Schmerzbegutachtung http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/094-003.html. Zugriff am: 11.10.2022
  • 10 Müller K. Lernen im Dialog. Gestaltlinguistische Aspekte des Zweitspracherwerbs. Tübingen: Gunter Narr; 2000
  • 11 Schweickhardt A, Fritzsche K. Kursbuch ärztliche Kommunikation. Grundlagen und Fallbeispiele aus Klinik und Praxis. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag; 2007
  • 12 Menz F, Reisigl M, Sator M. Migration, Interkulturalität und gemittelte Kommunikation im medizinischen Gespräch – einige Überlegungen. Menz F. Migration und medizinische Kommunikation. Linguistische Verfahren der Patientenbeteiligung und Verständnissicherung in ärztlichen Gesprächen mit MigrantInnen. Göttingen: V & R unipress; 2013: 17-32
  • 13 Kliche O, Coors M, Peters T. et al. Ethische Aspekte des Dolmetschens im mehrsprachig-interkulturellen Arzt-Patienten-Verhältnis. Ethik in der Medizin 2018; 30: 205-220