Aktuelle Urol 2024; 55(01): 21
DOI: 10.1055/a-2056-2793
Referiert und kommentiert

OnabotulinumtoxinA bei neurogener Detrusorüberaktivität im Kindesalter

Contributor(s):
Judith Lorenz

Für Kinder im Alter von mindestens 5 Jahren, die an einer neurogenen Detrusorüberaktivität leiden und nicht ausreichend auf Anticholinergika ansprechen, steht in den USA seit einiger Zeit OnabotulinumtoxinA als Therapieoption zur Verfügung. Die Initiatorinnen und Initiatoren der Zulassungsstudie berichten nun die Ergebnisse einer Extensionsstudie, in deren Rahmen die Kinder über bis zu 60 Wochen wiederholt mit OnabotulinumtoxinA behandelt wurden.

Fazit

OnabotulinumtoxinA wird bei wiederholter Injektion in Dosen von bis zu 200U, der in den USA zugelassenen Dosis, von Kindern und Jugendlichen mit einer neurogenen Detrusorüberaktivität gut vertragen, so die Forschenden. Therapieassoziierte Nebenwirkungen sind hauptsächlich urologischer Natur und die Erweiterungsstudie ergab keine neuen Sicherheitssignale. Damit steht nun auch für das pädiatrische Patientenkollektiv eine wirksame und sichere Therapieoption bei Versagen von Anticholinergika zur Verfügung.



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Article published online:
08 February 2024

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