Nephrologie aktuell 2023; 27(06): 244-245
DOI: 10.1055/a-2046-0117
Gesellschaft
fnb
Der Fachverband nephrologischer Berufsgruppen e.V. informiert

Zentralvenöse Hämodialysekatheter

Möglichkeiten zur Lagekontrolle von Dialysekathetern
Dario Lohmann
,
Matthias Eikelmann

Die Anlage von zentralvenösen Hämodialysekathetern (permanent oder temporär) ist in vielen Dialysezentren mit Anbindung an eine Klinik in Deutschland Alltag und seit Langem etablierter Standard. In der Literatur sind in den letzten Jahren verschiedene Probleme sowie teils letale Komplikationen ausführlich beschrieben worden. Während der Prozedur, jedoch allerspätestens im Anschluss an eine erfolgte Katheteranlage muss stets eine Lagekontrolle durchgeführt werden, um Katheterfehllagen sowie eventuell durch die Prozedur der Anlage entstandene Komplikationen wie beispielsweise einen Pneumothorax sicher auszuschließen zu können. Fehllagen zentralvenöser Katheter – definiert als arterielle, atriale, extravasale oder venöse Positionierung außerhalb der Vena cava superior – treten mit einer Häufigkeit von etwa 6,8 % auf [1]. Im Folgenden möchten wir gerne die gängigsten Möglichkeiten zur Lageevaluation vorstellen, die sich in der Praxis bewährt haben.



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Article published online:
20 July 2023

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