Da der direkte elektrokardiografische Nachweis von Vorhofflimmerepisoden häufig schwierig ist, sind Hinweise auf ein erhöhtes Vorhofflimmerrisiko im Oberflächen-EKG in der
Risikostratifizierung extrem hilfreich. Der elektrokardiografische (EKG-)Marker P Terminal Force V1 (PTFV1) wird im Allgemeinen als Marker für eine Pathologie des linken Vorhofs wahrgenommen
und wurde mit Vorhofflimmern oder -flattern (AF) in Verbindung gebracht. P Terminal Force V1 (PTFV1) ist das Produkt aus der Breite des terminal-negativen P-Anteils multipliziert mit dessen
Amplitude. Ein PTFV1 > 5,000 μVms gilt als Hinweis auf eine atriale Kardiomyopathie. Der Zweck dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen PTFV1-Komponenten (Dauer und Amplitude) und
Vorhofflimmern und Schlaganfall/transienter ischämischer Attacke (TIA) zu bestimmen.