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DOI: 10.1055/a-2006-7614
Orofaziale Spaltfehlbildungen: Hohes Risiko für Mangelernährung
Neugeborene mit orofazialen Spaltfehlbildungen haben mehr Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme als nicht fehlgebildete Altersgenossen. Wie entwickeln sie sich in den ersten 6 Lebensmonaten? Leiden sie häufiger an einer Mangelernährung? Und welche Rolle spielt das Fehlbildungsausmaß – Lippenspalte, Gaumenspalte, kombinierte Lippen- und Gaumenspalte – bezüglich des Ernährungsstatus? Diesen und weiteren Fragen ging ein US-Forscherteam nach.
In den USA weist ein beträchtlicher Anteil der Neugeborenen mit einer orofazialen Spaltfehlbildung innerhalb der ersten 6 Lebensmonate eine Mangelernährung auf, so die Forschenden. Anders als von ihnen angenommen, gleichen sich bei vielen Säuglingen die anfänglichen Ernährungsschwierigkeiten offenbar nicht innerhalb weniger Monate aus. Nun sei zu klären, welche Faktoren eine Mangelernährung begünstigen und welche Strategien den betroffenen Kindern helfen können, ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
30. August 2023
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