Prognose von Neugeborenen mit intrakraniellen arteriovenösen Shunts

Bei intrakraniellen arteriovenösen Shunts (AVSs) handelt es sich um seltene angeborene Anomalien. Trotz Fortschritten bei der pränatalen Diagnostik und in der postnatalen Behandlung führen diese Fehlbildungen nach wie zu hohen Morbiditäts- und Mortalitätsraten. F. Campi et al. haben den klinischen Verlauf sowie die neurologische Entwicklung bei Neugeborenen mit AVSs untersucht und eventuell assoziierte genetische Varianten beschrieben.

Fazit

Bei intrakraniellen arteriovenösen Shunts (AVSs) empfehlen die Autoren SEPs als ergänzenden Test zur Identifizierung von besonders vulnerablen Neugeborenen, um mögliche zukünftige motorische Beeinträchtigungen festzustellen. Der frühe Nachweis von kognitiven und motorischen Entwicklungsverzögerungen sei von großer Bedeutung, um rasch mit einer personalisierten Intervention zur Verhinderung von Folgeschäden zu beginnen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. August 2023