Neonatologie Scan 2023; 12(03): 174-175
DOI: 10.1055/a-2006-7544
Aktuell
Atmung und Beatmung

Dauer und Folgen periodischer Atmung bei Frühgeborenen

Ein Ausdruck der respiratorischen Unreife Frühgeborener ist die periodische Atmung, die landläufig als harmlos gilt, da die dabei auftretenden Apnoen nur von kurzer Dauer sind. Ein australisches Forscherteam untersuchte, wie häufig diese Form der Atmung vor und nach der Klinikentlassung auftritt und in welchem Ausmaß sie die Herzfrequenz, die periphere Sauerstoffsättigung sowie die zerebrale Gewebeoxygenierung beeinflusst.

Fazit

Bei Frühgeborenen nimmt der prozentuale zeitliche Anteil des Schlafs mit periodischer Atmung mit Erreichen des errechneten Geburtstermins nicht wesentlich ab, so die Forschenden. Frühgeborene, die vor der Klinikentlassung häufig entsprechende respiratorische Auffälligkeiten aufweisen, leiden offenbar noch bis zum korrigierten Alter von 6 Monaten häufig unter dieser Problematik. Zum Teil sinkt parallel die Herzfrequenz und es treten systemische und zerebrale Sättigungsabfälle auf.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. August 2023

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