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DOI: 10.1055/a-1977-6785
Management der fetalen und neonatalen Alloimmunthrombozytopenie
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202301/lookinside/thumbnails/114_10-1055-a-1977-6785-1.jpg)
Mütterliche Antikörper gegen kindliche Thrombozytenmerkmale sind die Hauptursache der fetalen und neonatalen Alloimmunthrombozytopenie, die bei etwa 1 von 1500 Schwangerschaften vorkommt und das Risiko für intrakranielle Blutungen erheblich steigert. Die Studiengruppe von De Vos et al. untersuchte retrospektiv, welche Behandlungen in einkommensstarken Ländern erfolgten und wie sie sich auf die Verläufe auswirkten.
Das postnatale Management der FNAIT variierte zwischen den Ländern erheblich, dies verdeutlicht das Fehlen eines therapeutischen Konsensus. Die Studiengruppe betont das stärkere Thrombozyteninkrement nach Transfusion HLA-kompatibler Konzentrate. Ob und wie sich das Matching auf das Blutungsrisiko auswirke, bleibt laut De Vos et al. offen.
Publication History
Article published online:
15 February 2023
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