Rofo 2023; 195(06): 471-474
DOI: 10.1055/a-1967-1503
Bildessay

MRI des Hirnstamms bei horizontalen Augenbewegungsstörungen

Brainstem MRI in horizontal eye movement disorders
Marius Horger
1   Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Tübingen, Tübingen, Germany
,
2   Department of Diagnostic and Interventional Neuroradiology, Eberhard Karls University Tübingen, Tübingen, Germany
,
2   Department of Diagnostic and Interventional Neuroradiology, Eberhard Karls University Tübingen, Tübingen, Germany
,
Karolin Baumgartner
1   Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Tübingen, Tübingen, Germany
,
Stefan Heckl
2   Department of Diagnostic and Interventional Neuroradiology, Eberhard Karls University Tübingen, Tübingen, Germany
› Institutsangaben

Die horizontale Bewegung beider Augen wird durch die Vernetzung einzelner Hirnnervenkerne im Hirnstamm ermöglicht. Nur so gelingt ein gleichgeschalteter Blick beider Augen in die gleiche Richtung bei gleichzeitig scharfer Fixierung eines Punktes.

Anatomisch gesehen läuft dies beim Blick nach rechts über den Kern des Nervus abducens auf der rechten Seite sowie über den Kern des Nervus oculomotorius auf der anderen Seite ab (entsprechend beim Blick nach links). Beide Kerne sind über den Fasciculus longitudinalis medialis verbunden.

Der Pons ist die zentrale Stelle, von der die Signale für die horizontale Augenbewegung in die Peripherie ausgehen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Januar 2023

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