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DOI: 10.1055/a-1876-5975
Liebe Leser*innen der Kardiologie up2date,
ich freue mich sehr in meiner neuen Rolle als Mitherausgeber der Zeitschrift Kardiologie up2date Ihnen die Artikel der neuen Ausgabe vorstellen zu können und bedanke mich bei meinem langjährigen Freund und Vorgänger Prof. Dr. Utz Kappert, den weiteren Mitherausgeber*innen und dem Team des Thieme Verlages für das Vertrauen.
Auch in dieser Ausgabe konnten wir Artikel mit praxisnahen kardiologischen Themen von namhaften Autor*innen und Arbeitsgruppen zusammenstellen.
Der SOP-Beitrag handelt dieses Mal von der perkutanen extrakorporalen Zirkulation. Extrakorporale Kreislaufsysteme kommen bei hämodynamisch kritischen Patienten zunehmend zur Anwendung. Herold et al. erläutern mögliche Indikationsstellungen, technische Aspekte und besondere klinische Situationen beim Einsatz der perkutanen extrakorporalen Zirkulation.
Im Rahmen des Schritt-für-Schritt-Artikels „Rechtsherzkatheter“ geben Lange et al. eine systematische Anleitung zur Durchführung des Rechtsherzkatheters und erläutern die anschließende Verwendung in der hämodynamischen Diagnostik.
Die essentielle arterielle Hypertonie ist weiterhin einer der wichtigsten behandelbaren kardiovaskulären Risikofaktoren. Die therapeutischen Optionen und Leitlinien zur Behandlung des arteriellen Hypertonus haben in den letzten Jahren zahlreiche Modifikationen erhalten. Der CME-Beitrag von Kintscher et al. „Arterielle Hypertonie – Therapie“ vermittelt uns die Therapieoptionen im Sinne der aktuellen Leitlinien und gibt Aussichten auf neue Entwicklungen.
Die His-Bündel-Stimulation hat in den letzten Jahren als Alternative zur biventrikulären Stimulation zunehmend Aufmerksamkeit in der Behandlung der Herzinsuffizienz bekommen. Fastner et al. eruieren in ihrem Artikel „Praxis der His-Bündel-Stimulation“ den möglichen therapeutischen Nutzen dieses Verfahrens.
Therapieverfahren bei kardialen Shunt-Vitien basieren auf operativen und interventionellen Verfahren. Übing et al. geben einen aktuellen Überblick über die verschiedenen Therapiestrategien in Abhängigkeit von Lokalisation und Dimension der unterschiedlichen Vitienformen.
Die Immuntherapie stellt im letzten Jahrzehnt eine der wichtigsten Neuentwicklungen in der onkologischen Therapie dar. Ungeachtet der therapeutischen Erfolge verbleiben auch klinische Nebenwirkungen. Scheipers et al. erläutern spezielle kardiologische Nebenwirkungen nach onkologischer Immuntherapie und gehen auf diagnostische und therapeutische Aspekte ein.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des aktuellen Heftes!
Prof. Dr. med. habil. Sems-Malte Tugtekin
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
05. September 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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