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DOI: 10.1055/a-1746-9378
Invasive Infektionen nach Operationen bei Frühgeborenen
Viele extrem unreife Frühgeborene benötigen aufgrund gastrointestinaler oder zerebraler Komplikationen, beispielsweise einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEC) oder einer Ventrikelblutung, eine Operation. Wie häufig muss nach einem solchen chirurgischen Eingriff mit einer invasiven Infektion gerechnet werden? Welche Risikofaktoren prädisponieren hierfür? Und welche Prognose ist damit verbunden?
Etwa 7 % der extrem unreifen Frühgeborenen, die einer Operation unterzogen werden, erleiden eine invasive postoperative Infektion, so die Autorinnen und Autoren. Besonders komplikationsträchtig sind diesbezüglich offenbar gastrointestinale Eingriffe, und häufig können Koagulase-negative Staphylokokken angezüchtet werden. Die Autorengruppe hofft, dass ihre Forschungsergebnisse in der Praxis bei der Auswahl der antimikrobiellen Therapie sowie der Organisation postoperativer Präventivmaßnahmen helfen können.
Publication History
Article published online:
20 May 2022
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