Neonatologie Scan 2022; 11(02): 99-100
DOI: 10.1055/a-1746-9234
Aktuell
Diagnostik und Monitoring

Frühe postnatale Hirnentwicklung mit späterem neurologischem Verhalten assoziiert

Frühgeburtlichkeit kann das Risiko einer ungünstigen neurologischen Entwicklung erhöhen. Um Frühgeborene mit einem solchen Risiko zu identifizieren, wird häufig eine kraniale Ultraschalluntersuchung (kUS) durchgeführt. Liegt jedoch keine Hirnschädigung vor, ist der Nutzen der kUS zur Identifizierung begrenzt.

Fazit

Größere Maße in mehreren linearen Messungen und ein schnelleres Hirnwachstum in den ersten Wochen nach der Geburt waren mit einem geringeren Risiko für atypisches neurologisches Verhalten im terminäquivalenten Alter bei Frühgeborenen, die keine schwere Hirnverletzung aufwiesen, verbunden. Nun seien weitere Studien erforderlich, um die Beziehung zwischen frühen postnatalen kUS-Messungen und langfristigen neurologischen Entwicklungsergebnissen zu untersuchen, so die Autoren.



Publication History

Article published online:
20 May 2022

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