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DOI: 10.1055/a-1739-8150
Gründe für längere Immobilisierung bei Skaphoidfrakturen im mittleren Drittel
Skaphoidfrakturen im mittleren Drittel des Knochens, bei denen keine Dislokation vorliegt, heilen im Allgemeinen gut unter konservativer Therapie mit Ruhigstellung des Handgelenkes im Gips.
Bei Skaphoidfrakturen im mittleren Drittel ohne Dislokation sind eine vom behandelnden Arzt als nicht adäquat eingeschätzte Heilung auf den Röntgenaufnahmen nach 6 Wochen-sowie stärkere depressive Symptome des Patienten mit einer fortgesetzten Immobilisierung (Gips/Schiene) verbunden, so die Autoren. Sie empfehlen ihren Kollegen in der Praxis, sich nicht übermäßig auf Röntgenbilder zu konzentrieren, sondern auch patientenseitige Faktoren wie einen erhöhten psychischen Stress zu berücksichtigen.
Publication History
Article published online:
15 March 2022
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