Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2021; 19(04): 24-29
DOI: 10.1055/a-1700-8588
Wissen

Long-COVID – eine Mitochondriopathie?

Uwe Gröber

Zusammenfassung

In Deutschland steigt die Impfquote wöchentlich. Nach Schätzungen der WHO leidet etwa jeder* 10. COVID-19-Patient*in noch 12 Wochen nach der Infektion unter lang anhaltenden Beschwerden, auch wenn er nicht in der Klinik behandelt werden musste. Das SARS-CoV-2-Virus kann zentrale mitochondriale Funktionen beeinflussen und damit eine Störung der angeborenen Immunität sowie der antiviralen Signalwege und mitochondrialen Dynamik auslösen. Dies spielt aller Wahrscheinlichkeit nach eine zentrale Rolle in der Pathogenese von COVID-19 als auch von Long-COVID. Der Beitrag geht auf die spezifische Zellinfektion sowie auf neue antivirale Strategien ein.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
15. Dezember 2021

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  • Literatur

  • 1 Gröber U. COVID-19 und Long-COVID. Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2021
  • 2 Gröber U, Holick MF. The coronavirus disease (COVID-19) – A supportive approach with selected micronutrients. Int J Vit Nutr Res 2021; 1–22
  • 3 Gröber U, Holzhauer P, Kisters K. Immunrelevante Mikronährstoffe bei viralen Atemswegsinfektionen. Dt Z Onko 2020; 52: 51-56