Zeitschrift für Komplementärmedizin 2021; 13(06): 26-29
DOI: 10.1055/a-1663-3919
Praxis
Fasten und Schweigen

Schweigen und Fasten, Dankbarkeit und Demut: Wege zur psychischen Gesundheit

Oliver Somburg

Summary

Psychische Erkrankungen verändern das Wahrnehmen, Fühlen und Denken sowie die zwischenmenschliche Beziehungswirklichkeit. Wenn das Miteinander ungewohnt verändert und belastet ist, entsteht Leidensdruck. Kompensatorische Motive führen zu Überforderungen und stressassoziierten Symptomen. Nicht nur bei psychischen Erkrankungen können erlerntes Schweigen und Fasten sowie praktizierte Dankbarkeit und Demut seelisches Gleichgewicht wiederbeleben.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
07. Dezember 2021

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© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co.
KG

 
  • Literatur

  • 1 Buber M. Elemente des Zwischenmenschlichen. Die personale Vergegenwärtigung. Werke. Schriften zur Philosophie Bd. I. München: Kösel; 1962: 277-279
  • 2 Husserl E. Ideen II (Hua 4: §36): Konstitution des Leibes als Träger lokalisierter Empfindung. Tübingen: Niemeyer; 1952
  • 3 Newen A, De Bruin L, Gallagher S. The Oxford Handbook of 4E Cognition. Oxford: Oxford University Press; 2018
  • 4 Weil S. Schwerkraft und Gnade. 1. Aufl. Berlin: Matthes & Seitz Berlin; 1 2020
  • 5 Heidrich P. Weg wird Weg im Gehen: Beiträge zur Spiritualität, Religion und Märchendeutung (Rostocker Theologische Studien). 4. Aufl. Münster: Lit; 2010
  • 6 Brunnhuber S, Somburg O. Psychologie des Fastens. Zeitschrift für Komplementärmedizin 2018; 2: 56-62
  • 7 Jullien F. Vom Sein zum Leben: Euro-chinesisches Lexikon des Denkens (Asiathek). 1. Aufl. Berlin: Matthes & Seitz Verlag; 2018
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