retten! 2022; 11(05): 338-341
DOI: 10.1055/a-1648-7917
Prävention & Selbstschutz

Psychosoziale Einsatznachsorge im Rettungsdienst

Alexander Stötefalke

Retter kommen im Einsatz oftmals an ihre Grenzen – psychosomatische Belastungssymptome oder sogar posttraumatische Belastungsstörungen können die Folge sein. Prävention steht daher an erster Stelle. Doch wie gelingt die richtig? Dieser Artikel bietet eine Übersicht und skizziert die Struktur eines möglichen Präventionsangebots.

Kernaussagen
  • Die Notwendigkeit zum psychischen Arbeitsschutz wird auch zukünftig zunehmen. Unternehmen und Hilfsorganisationen sollten daher die Prävention von Einsatzfolgestörungen als relevanten, personalwirtschaftlichen Faktor betrachten.

  • Die initiale Versorgung nach belastenden Einsätzen ist eine Aufgabe, welche die Möglichkeiten und Kompetenzen einer ehrenamtlichen PSNV überschreitet und von akademisch und notfallpsychologisch ausgebildetem Personal übernommen werden sollte.

  • Art und Umfang von Präventionsmaßnahmen sollten sich am individuellen Risiko und am Gefährdungspotenzial des Teams orientieren.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. November 2022

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