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DOI: 10.1055/a-1634-5021
Best Practice Guideline – Empfehlungen der DEGUM zur Durchführung und Beurteilung der Mammasonografie – TEIL I – Untersuchungstechnik, Ultraschall-DEGUM-Kriterien und deren Dokumentation
Article in several languages: English | deutsch

Zusammenfassung
Die Mammasonografie hat sich seit vielen Jahren neben der Mammografie als wichtige Methode zur Abklärung von Brustbefunden etabliert. Problematisch bleiben jedoch Unterschiede in der Interpretation von Befunden [1] [2]. Dies vermindert die diagnostische Treffsicherheit der Sonografie nach Detektion eines Befundes, erschwert die interdisziplinäre Kommunikation und den Vergleich von wissenschaftlichen Arbeiten [3]. Das American College of Radiology (ACR) hatte 1999 eine Arbeitsgruppe gebildet (International Expert Working Group), die auf der Basis der langjährig etablierten BI-RADS-Klassifizierung von mammografischen Befunden und unter Berücksichtigung von Literaturdaten eine ähnliche Einteilung für die Ultraschalluntersuchung erarbeitet hatte [4]. Aufgrund inhaltlicher Unterschiede hatte die DEGUM bereits 2006 einen eigenen BI-RADS-analogen Kriterienkatalog publiziert [3]. Die aktuelle 5. Edition des ACR-BI-RADS-Katalogs offenbart neben diesen weiterhin bestehenden inhaltlichen Unterschieden zudem das Problem der formalen Lizenzierung, wird aber inhaltlich von der DEGUM als weiteres Befundbeschreibungs- und Dokumentationssystem anerkannt.
Der Arbeitskreis Mammasonografie der DEGUM beabsichtigt mit der „Best Practice Guideline“, den senologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen einen aktuellen Dignitätskriterien- und Befundungskatalog sowie „Best Practice“-Empfehlungen zu den verschiedenen Modalitäten an die Hand zu geben.
Publication History
Received: 07 April 2021
Accepted: 02 September 2021
Article published online:
17 December 2021
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