Diabetologie und Stoffwechsel 2021; 16(S 02): S319-S323
DOI: 10.1055/a-1515-9121
DDG-Praxisempfehlung

Diabetes mellitus und Herz

Katharina Schütt
1   Medizinische Klinik I – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
,
Thomas Forst
2   CRS Clinical Research Services Mannheim GmbH, Mannheim
,
Andreas L. Birkenfeld
3   Medizinische Klinik IV, Universitätsklinikum Tübingen
4   Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen, Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD e. V.)
,
Andreas Zirlik
5   Klinik für Innere Medizin – Abteilung für Kardiologie, LKH-Universitätsklinikum Graz, Medizinische Universität Graz
,
Dirk Müller-Wieland
1   Medizinische Klinik I – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
,
Nikolaus Marx
1   Medizinische Klinik I – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
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Aktualisierungshinweis

Die DDG-Praxisempfehlungen werden regelmäßig zur zweiten Jahreshälfte aktualisiert. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie jeweils die neueste Version lesen und zitieren.

Inhaltliche Änderungen gegenüber der Vorjahresfassung

Änderung 1: Dapagliflozin ist als erster SGLT-2 Inhibitor seit Ende 2020 zur Behandlung der Herzinsuffizienz mit einer Ejektionsfraktion < 40 % (HFrEF) unabhängig vom Vorliegen eines Diabetes mellitus zuglassen. Wichtig zu beachten ist diesbezüglich die für den Einsatz wichtige eGFR Grenze. Während zur Behandlung des Diabetes mellitus Dapagliflozin bei einer eGFR > 60 ml/min begonnen und bis zu einer eGFR von 45 ml/min fortgesetzt werden darf, ist ein Therapiebeginn und die Fortsetzung bei Patienten mit Herzinsuffizienz bis zu einer eGFR von 30 ml/min möglich. Am 20. Mai 2021 hat zudem das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) eine positive Bewertung für Empagliflozin zur Behandlung der Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion gegeben. Die europäische Zulassung erfolgte am 21.06.2021. Somit stehen aktuell 2 SGLT-2 Inhibitoren zur Behandlung der Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion zur Verfügung.

Begründung: Relevante Neuzulassung zur Behandlung der Herzinsuffizienz

Stützende Quellenangabe: [15] [17]



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. Oktober 2021

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