Endo-Praxis 2021; 37(03): 111
DOI: 10.1055/a-1384-6139
Editorial

Benigne Befunde in der Endoskopie des Ösophagus – Inlet Patch und Papillom

Rainer Duchmann
Medizinischen Klinik, Hospital zum heiligen Geist GmbH, Frankfurt/Main
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Prof. Dr. med. Rainer Duchmann

In der Endoskopie begegnen uns immer wieder Zufallsbefunde, die klein und unscheinbar, harmlos und unbedeutend scheinen. Vielen dieser Befunde folgt keine besondere Konsequenz, harmlose Alltagsbefunde eben. Die Unkenntnis des Anfängers oder die fortschreitende Routine des Erfahrenen könnte dazu führen, dass solchen Befunden nicht die volle Aufmerksamkeit geschenkt und die Konzentration allein auf die „wichtigen“ Befunde geleitet wird. Das klingt nach einem ökonomischen Prinzip und scheint durchaus gängige Praxis. So zeigen zahlreiche Publikationen eine deutlich höhere Inzidenz solcher Befunde, sobald sie, z. B. im Rahmen einer gezielten Untersuchung, vermehrte Aufmerksamkeit erfahren. Aber, wäre ein solches „ökonomisches Prinzip“ richtig? Um diese Frage etwas besser zu beleuchten, möchte ich kurz auf drei solcher Befunde auf den ersten 40 cm der Endoskopie des oberen GI-Trakts, die heterotope gastrische Mukosa und das Papillom der Speiseröhre, eingehen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
10. August 2021

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