Zeitschrift für Palliativmedizin 2021; 22(01): 17-18
DOI: 10.1055/a-1310-2603
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Erster Kommentar zum Beitrag von Krießen et al. „Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit und die Suiziddiskussion … nur akademisch oder auch relevant?

Um die Diskussion um den „freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit“ (FVNF) ist es im vergangenen Jahr ruhig geworden. Sehr zum Glück, aus meiner Sicht, denn vielen Menschen, die sich für Palliativ- und Hospizpatienten engagieren, erschien die vergangene Diskussion, ob es sich beim FVNF im Wesen um einen Suizid, um ein begrenzendes Vorgehen oder um ein Vorgehen „sui generis“ handelt, doch allzu akademisch-entfernt. (Ebenso wie die Diskussion, ob es „FVNF“ oder „FVET“ heißen soll – in meiner Wahrnehmung möchten Patienten ja gerade nicht gewollt auf den Genuss von Essen und Trinken verzichten, sondern nur auf die physiologisch zum Lebenserhalt notwendige Nahrung und die Flüssigkeit – daher sollte es m. E. „FVNF“ heißen.)



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Article published online:
22 December 2020

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