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DOI: 10.1055/a-1287-1748
Geschlechterunterschiede bei der medikamentösen Behandlung der pAVK
Mehr als 200 Millionen Menschen weltweit leiden unter einer pAVK. Die Optimierung der medikamentösen Therapie hat inzwischen die Mortalität senken und das Langzeitoutcome vaskulärer Erkrankungen verbessern können. Doch obwohl Frauen häufig unter stärkeren Symptomen leiden als Männer, werden sie dabei benachteiligt, wie die vorliegende Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt .
Aus den hier erhobenen Daten schließen die Autoren, dass auch heute noch jedes Jahr ungefähr 53 000 pAVK-Patienten nach einem Klinikaufenthalt keine optimale Medikation erhalten. Da die Kosten einer stationären Behandlung die der medikamentösen Therapie bei weitem übersteigt, würde es sich lohnen, dieses Problem anzugehen. In einer Nachfolgestudie wollen Peters und seine Kollegen u. a. mögliche Kontraindikationen untersuchen, die die geringe OPT-Prävalenz erklären könnten.
Publication History
Article published online:
24 November 2020
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