Eine mütterliche Immunisierung gegen fetale Erythrozytenantigene wie Rhesus (Rh), AB0, Lewis, Kell und Duffy kann zum Morbus haemolyticus neonatorum (MHN) führen. Die Anti-D-Prophylaxe hat die Häufigkeit von MHN durch RhD deutlich reduziert, in der westlichen Welt ist deshalb die AB0-Inkompatibilität derzeit die häufigste Ursache für einen MHN. Die retrospektive Studie untersuchte die epidemiologischen Aspekte einer mütterlichen Immunisierung gegen fetale Erythrozytenantigene im Westen von Herzegowina.