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DOI: 10.1055/a-1222-6211
Knochenqualität in der spinalen MRT sagt Fragilitätsfrakturen voraus
Gemäß Leitlinienempfehlungen sollten Frauen über 65 und Männer über 70 Jahre ein Osteoporosescreening mittels DXA (dual energy X-ray absorptiometry) erhalten. Allerdings nehmen weniger als ein Drittel der Senioren diese Untersuchung wahr. Da das DXA-Ergebnis zudem offenbar das Risiko für eine Fragilitätsfraktur nur schlecht abbildet, gingen US-Forscher der Frage nach, ob dies mithilfe einer MRT-basierten Methode besser gelingt.
Der VBQ-Score stellt bei Risikopatienten einen unabhängigen Prädiktor für Fragilitätsfrakturen dar und ist diesbezüglich der mittels DXA objektivierten Knochenmineraldichte überlegen, so die Forscher. Da die lumbale MRT mittlerweile – bspw. bei Rückenschmerzpatienten – zur Routinebildgebung zählt und ohne Strahlenbelastung einhergeht, halten sie den neuen Score für ein wertvolles Instrument zur Abschätzung der Knochenqualität. Prospektive Studien an breiteren Kollektiven müssen nun folgen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
16. Februar 2021
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