Summary
Die Polyvagal-Theorie von Stephen W. Porges sieht drei Akteure im Mittelpunkt des autonomen Geschehens – Sympathikus sowie ventraler und dorsaler Vagusast – und lässt sich sehr gut in therapeutische Konzepte integrieren. Für den Therapeuten gilt es, den Zustand des Patienten zwischen Entspannung, Aktion und Erstarrung zu erkennen und diesen unter anderem durch Wissensvermittlung, eigene Balance und körperliche Berührung zu regulieren. Im vorgestellten Fall lernte die Klientin, ihre übermächtigen Symptome wie Ängste, Panikattacken, Schmerzen und Ohrgeräusche mithilfe autonom wirksamer Techniken zu kontrollieren.
Keywords
Polyvagal-Theorie - Sympathikus - ventraler Vagusast - dorsaler Vagusast - Entspannung - Aktion - Wissensvermittlung - Balance - Berührung - Schutzraum - Emotionen - Bedürfnisse - Verhaltensmuster - autonomer Zustand - Kampf-oder-Flucht-Modus - Erstarren - Körpersprache - Polyvagalsystem - Hirnnervenkerne - autonomes Nervensystem