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DOI: 10.1055/a-0991-8096
Höhere stationäre Letalität bei Frauen nach Intervention wegen Claudicatio
Publication History
Publication Date:
26 September 2019 (online)
Die Entwicklung von endovaskulären Interventionen hat das Feld der Gefäßchirurgie revolutioniert. Eine dramatische Verlagerung von offenen zu endovaskulären Techniken bei der Behandlung von Patienten mit pAVK konnte in letzter Zeit beobachtet werden. Dieser Trend lässt sich auch bei Patienten beobachten, die sich in einem frühen Erkrankungsstadium mit lebensqualitäteinschränkender Claudicatio oder kritischer Extremitätenischämie in höheren Stadien der Erkrankung vorstellen. Bei der pAVK haben sich geschlechtsspezifische Unterschiede in den Outcomes herausgestellt.
Bei Frauen bestand eine höhere stationäre Letalität als bei Männern nach Gefäßinterventionen aufgrund einer pAVK. Frauen waren durchschnittlich älter und die Wahrscheinlichkeit für eine endovaskuläre Intervention höher als bei Männern. Das Geschlecht scheint insbesondere bei Patienten mit lebensqualitäteinschränkender Claudicatio ein Prädiktor zu sein. Behandlungsleitlinien, so die Autoren, sollten bei ihren Empfehlungen das Geschlecht mehr berücksichtigen.