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DOI: 10.1055/a-0989-8348
Notfall-OP-Set für Terroropfer
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Oktober 2019 (online)
Das Überleben von Verletzten mit Schuss- und Explosionsverletzungen bei einer lebensbedrohlichen Einsatzlage wie einem Massenanfall von Verletzten im Terrorfall/Amoklauf (TerrorMANV) hängt maßgeblich von einer schnellen Blutungskontrolle ab. Dafür hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) jetzt ein Notfall-OP-Set zusammengestellt, das speziell auf lebensrettende Notfalloperationen zur Versorgung von sogenannten Höhlenblutungen ausgerichtet ist. Die Fachgesellschaft empfiehlt Kliniken, das Spezial-Set (auch OP-Sieb genannt) für kritische Lagen in ausreichender Menge bereitzuhalten. Bisher gibt es kein Set mit einer vergleichbaren Siebstruktur. Die Empfehlungen der DGU für „Standardisierte Notfall-OP-Instrumentarien“ entstanden unter der Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG). Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der DGOU (https://dgou.de/presse/pressemitteilungen/).