Im OP 2019; 09(06): 263
DOI: 10.1055/a-0983-5956
DBOTA-Mitteilungen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. Oktober 2019 (online)

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„Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Zitat von Antoine de Saint-Exupéry; 1900–1944; französischer Schriftsteller und Pilot) (Bildquelle: Josefine Kuschke)

erneut neigt sich ein Jahr dem Ende. Einige sagen dazu „endlich“, für andere ist das Jahr 2019 „nur so vorbeigezogen“. Mancher fand diese 12 Monate womöglich nicht so erbaulich. Für uns, den DBOTA, war dieses Jahr sehr ereignisreich, denn neben spannenden Gesprächen unter Fachkollegen war unser Kalender wieder prall gefüllt.

Das diesjährige große Voranschreiten der staatlichen Anerkennung ist für die Berufsangehörigen der Operations- und Anästhesietechnischen Assistenz ein Grund zur Freude. Der wichtigste Termin für uns in dieser Entwicklung war die mündliche Anhörung der Verbände, Fachexperten und Berater zum Referentenentwurf im Bundesministerium für Gesundheit am 24. Mai. An diesem Tag erfolgte außerdem eine Einladung an uns, dem Expertengremium des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) beizutreten. Eine wichtige Aufgabe dabei wird die Mitarbeit an der Entwicklung einer Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sein.

Auch der erneuten Einladung von Bettina Müller, Bundestagsabgeordnete der SPD, sind wir nur allzu gern gefolgt. Bei diesem persönlichen und offenen Gespräch, welches dieses Mal in ihrem Bundestagsbüro stattfand, konnten wir bereits vor der mündlichen Anhörung im BMG unsere Standpunkte zum vorgelegten Referentenentwurf vortragen und zudem Meinungen und Sichtweisen hierzu austauschen.

Als ständiges Mitglied der Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen der Bundesärztekammer war die Teilnahme an der diesjährigen 31. Konferenz im März für uns obligat. Neben den Tagesordnungspunkten fanden Diskussionen rund um den berufspolitischen Gesundheitsmarkt statt. Wie auch die Jahre zuvor haben sich etliche Teilnehmende zu diesem intensiven Austausch zusammengefunden. Rund 70 Expertenverbände und Gesellschaften aus dem Ärzte-, Therapeuten- und Pflegebereich zählten zu den Teilnehmenden. Andreas Westerfellhaus, Staatssekretär des Bundesgesundheitsministeriums, war ebenfalls anwesend.

Im Mai führte uns unser Weg an das Uniklinikum in Würzburg. Dort fand zum ersten Mal ein Fachkongress unter dem Titel „Zukunft gestalten – Chancen ergreifen“ für OTA und das Fachpersonal im OP statt. Bei diesem Kongress gab unser stellvertretender Vorsitzender, André Loose, in einem Vortrag ein Update zu den Entwicklungen der staatlichen Anerkennung. Darüber hinaus nahm er – in Bezug auf den Kongresstitel – Stellung, wie und wo Chancen ergriffen werden können und müssen, um die Zukunft der Operations- und Anästhesietechnischen Assistenz zu gestalten.

Um den DBOTA bekannter zu machen, sind wir den Einladungen von verschiedenen OTA-Schulen nachgegangen und haben mehrere Vorstellungen absolviert. Dort haben wir nicht nur uns vorgestellt; des Weiteren stand die Berufspolitik im Allgemeinen auf unserem Vorstellungsprogramm; wir gaben einen Einblick in die aktuelle berufspolitische Situation, in die Notwendigkeit einer staatlichen Anerkennung sowie in die Aufgaben, Ziele und Herausforderungen unserer Verbandstätigkeit. Zu unserer großen Freude konnten wir bei diesen Terminen einige neue Mitglieder begrüßen. Dies ist für uns ein wichtiges Zeichen, da unser Fortbestehen nur mit zahlreichen Mitgliedern möglich ist und bleibt.

Wir wünschen allen Mitgliedern, Unterstützern, Gesprächspartnern und (Fach-)Kollegen einen annehmbaren Jahresabschluss. Unser Dank für dieses Jahr geht an Sie alle, denn ohne Sie hätten wir unser 5-jähriges Jubiläum in diesem Jahr nicht feiern können.

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