Dtsch Med Wochenschr 2019; 144(21): 1473
DOI: 10.1055/a-0958-7603
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Stress schädigt Gefäßfunktion

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Publikationsdatum:
21. Oktober 2019 (online)

Mentaler Stress verdirbt nicht nur für den Moment die Laune und führt zu Erschöpfungsgefühlen – er kann zudem auf lange Sicht die Funktionalität des Gefäßendothels negativ beeinflussen. So haben Lima und Co-Autoren in ihrer Kohortenstudie an Patienten mit stabiler koronarer Herzerkrankung einen starken Zusammenhang zwischen Stressexposition und endothelialer Dysfunktion und der Häufigkeit kardiovaskulärer Ereignisse feststellen können. Nach Meinung der Autoren führe Stress dabei zu Veränderungen des Gefäßendothels, womit Betroffene anfälliger für Komplikationen und Infarkte seien. Stressreduktion könnte also das Risiko senken. [AS]