Endo-Praxis 2019; 35(03): 103
DOI: 10.1055/a-0888-9787
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. August 2019 (online)

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Ulrike Beilenhoff

in diesen Tagen im August ist es Zeit, eine erste Zwischenbilanz für 2019 zu ziehen. Seit Beginn des Jahres hat sich berufspolitisch schon viel ereignet. Das neue Pflegeberufegesetz ist auf dem Weg gebracht. Berlin vermeldet, dass die Rahmenlehrpläne für die neue generalistische Ausbildung den Ministerien vorliegen und es nun an die praktische Umsetzung geht. Das Gesundheitsministerium entwickelt darüber hinaus verschiedene Aktivitäten, um Verbände und Fachgesellschaften in die Umgestaltung der Gesundheitsberufe einzubeziehen. Genau hier bieten sich Chancen und Möglichkeiten, die wir auch für die Endoskopie nutzen wollen.

Gemeinsam mit den ärztlichen Fachgesellschaften beziehen wir in diesen Wochen und Monaten Position, führen Umfragen durch, entwickeln Projekte und Strategien, um die uns bietenden Chancen der Umgestaltung zu nutzen. Es geht zum einen um die Etablierung erweiterter Aufgaben, die wir als Chance der Weiterentwicklung und Ressourcennutzung im Sinne einer umfassenden Patientenversorgung sehen. Es geht auch darum, die Sicherheit der Patienten in der Endoskopie zu bewahren und für ausreichend Personal in der Endoskopie zu kämpfen.

Position beziehen können auch Sie in Ihrem täglichen Umfeld, in dem Sie auf die Patientensicherheit achten, nicht müde werden, Sicherheitsstandards in der Sedierung mit ausreichend Personal einzufordern, Risikoassessment über Checklisten und Team-Time-out zu etablieren, Pflegemaßnahmen zum Wohle der Patienten durchzuführen. Das mögen auf den ersten Blick banal klingende Dinge sein, die aber den Unterschied zur professionellen Patientenbetreuung ausmachen.

Lassen Sie sich in dieser Ausgabe von verschiedenen Artikeln zum Thema Patientensicherheit und individuelle Patientenbetreuung inspirieren. Beachten Sie auch die Hinweise auf Möglichkeiten der aktiven Mitarbeit in den Gremien der DEGEA oder des DBfK.

Ihre Ulrike Beilenhoff