Ausmaß der knöchernen Kongruenz als Voraussetzung für die Hemihamatum-Arthroplastik des Mittelgelenkes

Frakturen des proximalen Interphalangealgelenkes (PIP-Gelenk) mit Dislokation der Fragmente können, wenn sie nicht adäquat behandelt werden, zu Langzeitkomplikationen wie Versteifung, persistierende Schmerzen und abnormer Beweglichkeit im Gelenk führen. Aus diesem Grund gilt die zeitnahe Versorgung der Fraktur als essenziell.

Fazit

Ihre Ergebnisse könnten teilweise erklären, warum die Hemihamatum-Plastik bei komplexen PIP-Gelenk-Frakturen zu einer relativ hohen Arthroserate führen, so die Autoren: Die dreidimensionalen Oberflächen der beteiligten Gelenke sind sich weniger ähnlich, als es die zweidimensionalen Aufnahmen vermuten lassen. Allerdings müssen weitere Langzeitstudien nun prüfen, ob diese Abweichungen der Gelenkmorphologie und die radiologischen Arthrosezeichen für die betroffenen Patienten von Bedeutung sind.