Neuroradiologie Scan 2019; 09(03): 176-177
DOI: 10.1055/a-0873-6281
Diskussion
Entzündungen
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MRT-Nachuntersuchung bei MS ohne kontrastmittelangereicherte Bildgebung

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Publication Date:
06 August 2019 (online)

Die kontrastmittelangereicherte MR-Bildgebung gilt zwingend für die Nachuntersuchung von MS-Patienten. Fortschritte in der MRT haben aber die Empfindlichkeit zur Erkennung neuer oder vergrößerter Läsionen bei MS verbessert. Ärzte des Münchener Neuro-Kopf-Zentrums untersuchten, inwieweit die Verwendung von Kontrastmittel Einfluss auf die Erkennung neuer oder vergrößerter MS-Läsionen hat und damit auf die Beurteilung der Progression.

Fazit

Das Autorenteam schließt aus ihren Untersuchungen, dass bei 3,0-T ein Kontrastmitteleinsatz auf Gadoliniumbasis im Rahmen der MRT-Nachuntersuchung nichts an der Diagnose der Intervall-Krankheitsprogression bei Patienten mit Multipler Sklerose ändert.