Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das dritte Heft dieses Jahres in Ihren Händen – was erwartet Sie?

Transitionspsychiatrie Der Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter ist eine große Entwicklungsaufgabe, bei der viele Weichen für die weitere persönliche Entwicklung gestellt werden. Martin Driessen und eine Gruppe von Autorinnen und Autoren beschreiben aktuelle Versorgungsherausforderungen dieser sensiblen Phase.

Zwangsmaßnahmen nachbesprechen Alexandre Wullschleger und Kolleginnen und Kollegen berichten die Ergebnisse einer Pilotstudie zur standardisierten Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen auf psychiatrischen Akutstationen.

Hilfebedarf bei unbegleiteten jungen Geflüchteten Susan Sirau und Kolleginnen und Kollegen fassen psychische Auffälligkeiten bei unbegleiteten jungen Geflüchteten in Jugendhilfeeinrichtungen zusammen und machen einen enormen Hilfebedarf bei dieser Gruppe aus.

Verlust und Depression im hohen Alter Janine Stein und Kolleginnen und Kollegen zeigen repräsentative Daten zur Häufigkeit und Verteilung von Verlusterlebnissen im hohen Alter und deren Assoziation mit depressiver Symptomatik auf.

Kosten von Angststörungen bei Jugendlichen Judith Dams und Kolleginnen und Kollegen analysierten die direkten Kosten von Angststörungen bei Jugendlichen und untersuchten die Kosteneffektivität von einer kognitiver Verhaltenstherapie und einer psychodynamischen Therapie.

Rolle der Pflege bei psychotherapeutischen Interventionen? Pascal Wabnitz und Kolleginnen und Kollegen sondieren in ihrem kritischen Essay die internationalen Forschungsdaten zur Verbesserung der psychotherapeutischen Behandlung. Sie leiten Implikationen für die psychiatrische Pflege ab.

Sieben auf einen Streich  In unserem Szeneteil erwartet Sie ein Beitrag von Ulrike Hoffmann-Richter, der den Titel „Lesekür“ verdient. Leser wissen es schon lange: tiefes Lesen – im Unterschied zu Scannen, Scrollen und Querlesen – beschert Glücksmomente. Ulrike Hoffmann-Richter bespricht sieben Bücher und macht Lust auf mehr.

Wir wünschen eine gute Lektüre
Steffi Riedel-Heller, Christiane Roick und Georg Schomerus